Naturpools
Tauchen Sie ein in glasklares Wasser, schwimmen Sie in einem blitzsauberen Pool und erfrischen Sie sich in naturbelassenem Wasser. – Wenn das für Sie nach dem idealen Badeerlebnis klingt, dann ist ein Naturpool genau das Richtige für Sie! Im Jahr 2003 stellte BioNova seinen Naturpool vor und präsentierte damit die perfekte Lösung für alle, die zwar chemiefrei baden wollten, aber auf die klare, reduzierte Form des Pools nicht verzichten.
Im BioNova Naturpool wird der Regenerationsbereich komplett ausgelagert, der Schwimmbereich bleibt unbepflanzt. Die Reinigung erfolgt i.d.R. über eine unterirdische Technikeinheit sowie einen bepflanzten und einen unbepflanzten Kiesfilter; darüber hinaus gibt es auch Lösungen für ein geringes Platzangebot.
Die Kombination von elegantem Pooldesign und BioNova-
Technologie ermöglicht Ihnen eine maximale Gestaltungsfreiheit. Ob Fliesen, Beton, Fertigbecken, Folie, Naturstein oder Edelstahl – hier haben Sie die Wahl. Dem optimalen Abzug des Oberflächenwassers kommt hier eine hohe Gewichtung zu. Gleich mehrere Überlaufrinnen sorgen für einen unvergleichlich natürlichen Badespaß in frischem, klarem Wasser.
Das Wasser läuft über die Abrisskante in die Feinfilterkompakteinheit und über einen Verteilerschacht in den Regenerationsbereich bzw. Kiesfilter. Das aufbereitete Wasser wird anschließend zurück in den Schwimmbereich gepumpt.
Klicken Sie hier für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Der Naturpool - Die perfekte Kombination aus Natur und Design
Der Naturpool ist die ideale Lösung für Menschen, die in chemiefreiem Wasser schwimmen, aber auf die Vorzüge eines traditionellen Swimmingpools nicht verzichten möchten.
Wandlungsfähig und modern
Das Wasser wird durch überstaute Rinnen vom Pool abgezogen und läuft mittels Schwerkraft in den ausgelagerten Regenerationsteich. Von dort wird das Wasser mittels Pumpen zurück in den Pool gepumpt. Der Vorteil dieser Bauweise liegt in der klaren Trennung der Bereiche Schwimmen und Reinigen. Durch eine optimierte Hydraulik (Wasserführung) können die Reinigungsbereiche kleiner ausfallen, wobei Teilflächen davon sogar unterirdisch angelegt werden können. In der Ausgestaltung sind alle Planungsformen, vom geometrischen Pool mit Überlaufrinne und der Hydraulik herkömmlicher Schwimmbecken bis zum Felsenbad mit ausgelagerter Regeneration, möglich.
Wir bauen Ihren Naturpool
Nachdem im Jahr 2003 der erste Naturpool vorgestellt wurde, haben die BioNova-Partnerbetriebe bereits unzählige natürliche Schwimmbecken gebaut. Vom Mini-Pool bis hin zur großzügigen Hotel-Badelandschaft entstanden die unterschiedlichsten und individuell geplanten Bio-Pools.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Naturpool von einem BioNova-Partner bauen zu lassen, erhalten Sie ein Rundum-Paket, das genau auf Ihre Wünsche und Ihre örtlichen Gegebenheiten abgestimmt ist. Die Planung erfolgt im engen Austausch mit Ihnen, beim Bau können Sie selbst entscheiden, ob Sie mitwirken wollen oder die Installation komplett den Fachleuten von BioNova überlassen möchten.
Melden Sie sich jetzt für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch an und legen Sie so den ersten Stein für Ihren eigenen Naturpool!
Häufige Fragen rund um den Naturpool
Die Bauweise eines Naturpools unterscheidet sich in den Typen 4 und 5. Beispielhaft soll hier Typ 4 erklärt werden, denn Typ 5 unterscheidet sich davon nur durch die Art des Filters. Bei diesem Typ ist der Filter nicht mehr bepflanzt, er muss auch nicht unbedingt aus Kalksplitt bestehen. Wir haben bereits einige Naturpools von Typ 5 gebaut, wobei wir immer Kalksplitt verwendeten. Die Filter sind dann allerdings nicht mehr bepflanzt und können sich beispielsweise unter dem Holzdeck befinden.
Die statische Konstruktion der Wände erfolgt mit armierten Schalungssteinen, die in einer 15 cm starken, durchgehenden Bodenplatte fundiert sind. Die Abdichtung wird durch eine verstärkte FPO oder PVC-Folie (1,5 mm) gewährleistet, die vor Ort nach Maß verlegt wird. Die Folie kann durch vormontierte, gestellte Quarzitplatten geschützt werden, die Abdichtungsarbeiten erfolgen durch speziell ausgebildete Mitarbeiter.
Unsere Filter sind gemäß der Fachempfehlung gebaut. Allerdings dimensionieren wir den Kiesanteil mit dem Verhältnis 80:1 (innere Oberfläche Kiesfilter zu Beckenoberfläche) wesentlich höher als gefordert. In eigenen Labors haben wir die optimalsten Filtermedien selektioniert und geprüft. Die Durchströmung wird durch spezielle Palettenfilter mit integriertem Blowersystem garantiert. Blowern (durch Belüftung reinigen) ist ein wesentlicher Bestandteil für die Regeneration des Filters. Dessen Effizienz konnte in unseren und auch anderen Labors eindeutig nachgewiesen werden. Der Filter ist baulich vom Schwimmbereich abgetrennt. Er wird vom Freiwasser lediglich ca. 15 cm überströmt. Möglich ist auch eine vollständige Trennung des Filters. Die Fläche des Filters ergibt sich aus der erforderlichen Kubatur an Kies und dessen Körnung.
Beispiel: Für einen Schwimmbereich von ca. 32 m² bei 1,5 m Tiefe braucht man ca. 4,5 m³ Kiessplitt 4/8. Ist die Tiefe des Filters (nur Kies) ebenfalls 1,5 m braucht man dazu eine Fläche von 3,0 m².
Wasserumwälzung
Um eine optimale und normgerechte Wasseraufbereitung zu gewährleisten, erfolgt eine Wasserumwälzung, die mit Ausnahme der Wintermonate rund um die Uhr läuft. Sie wird betrieben von energiesparenden Pumpen, die für ein Wasservolumen von ca. 80 m³ 120–180 W/h benötigen. Eingebaut in einen Pumpenschacht erzeugen sie in 1 m Distanz noch ca. 35 – 38 db Lärm. Für Wasseraufbereitung und Oberflächenreinigung (Skimmer) wird je eine Pumpe eingesetzt, wobei die Pumpe für den Skimmer nur nach Bedarf läuft oder je nach Situation ganz weggelassen werden kann.
Wasseraufbereitung
Für die Wasseraufbereitung sind nicht erlaubt:
- Desinfektionsmittel (Chlor, Chlordioxid, Peroxoverbindungen, Ozon, Biguanid, usw).
- Fungizide
- Algizide
- UV-Desinfektion
- Ultraschallbehandlung
- Schwermetallhaltige Produkte und technische Verfahren auf der Basis von Silber und Kupfer. Diese dürfen weder in metallischer Form noch in Verbindungen z.B. Kupferbleche, Armaturen, Elektrodenmaterialien, Rohre eingebracht werden.
Wassermanagement
Der Pool hat keinen Abfluss und keinen Wasserzufluss. Das Wasser im Schwimmbad wird nie ausgetauscht. Verdunstungsverluste werden durch regelmäßige Niederschläge oder bestehende Anlagen ergänzt. Überschüssiges Regenwasser wird über die Schulter abgeleitet.
Die Hydraulik im Naturpool
In einem BioNova- Naturpool ist die Hydraulik grundsätzlich sehr einfach aber trotzdem absolut effizient gehalten. Das Kernelemente ist der Kiesfilter, bei dem ein Kalksplitt einsetzt wird, den wir in unserem hausinternen BioNova-Labor unter etlichen anderen Filtermedien nach 2-jährigen Versuchen evaluiert haben. Wir dimensionieren das Volumen nach dem Verhältnis 1:80,(gefordert von der FLL-Norm ist 1:50) also größer als von den Normen vorgesehen. Die Durchströmungsgeschwindigkeit beträgt 4 m/h, was schneller als erforderlich ist. Als Verteileinheit verwenden wir Paletten, die mit einem feinen Armierungsnetz abgedeckt werden. In diesen Paletten ist auch ein Blower-System eingerichtet, was heute absoluter Standard ist. Eine Pumpe mit ca. 16 m³/h Leistung ist im Allgemeinen ausreichend, wenn aber eine Infinity-Kante angelegt wird, muss die Pumpe gemäß der Länge der Überlaufkante ausgewählt werden. Der Filter wird von unten nach oben durchströmt, da ansonsten die Überlaufkante nicht alimentiert werden könnte. Dies machte auch einen Vor- oder Feinfilter erforderlich. Unser Feinfilter wird in praktisch jedem Naturpool eingesetzt. Damit kann bereits ein großer Teil des organischen Materials aus dem System herausgefiltert werden.
Das Spektrum an Pflanzen, die am Biopool gedeihen, ist (im Gegensatz zum Schwimmteich) sehr eingeschränkt. Da sie in einem sehr mageren Substrat (Kiesfilter) gedeihen müssen, kommen nur folgende Pflanzen in Frage:
- Iris pseudacorus
- Lythrum salicaria
- Mentha aquatica
- Acorus calamus
- Cyperus longus Diese Pflanze kann allerdings auch im Kiesfilter wuchern und diesen gar verschließen
- Carex riparia
Dem Biopool kann man eine Pflanzenzone angliedern, in der dann alle Sumpfpflanzen möglich sind. Wichtig ist hier aber das richtige Substrat.
Was die Tiere betrifft so findet man in einem gut bebauten Naturpool allenfalls noch einige wenige Daphnien oder Bosminien.
Da es sehr komplex ist, einen Naturpool anzulegen, empfehlen wir, dies unserem Fachpersonal zu überlassen. Natürlich können Sie sich beim Bau mit einbringen. Dies wären in diesem Fall mögliche Varianten:
- Sie lassen sich als Mitarbeiter von Ihrem BioNova-Partner einstellen und wirken beim Poolbau als Hilfsarbeiter mit.
- Sie übernehmen einzelne Bauteile oder Arbeiten wie beispielsweise Aushub, Mauern, Bepflanzungen selbst. Dabei ist die Absprache mit dem Unternehmer erforderlich.
- Wenn Sie Beziehungen zu Lieferanten oder Unternehmer haben, können Sie gewisse Materialien vielleicht günstig einkaufen.
Wichtig ist aber immer: Lassen Sie sich von Ihrem BioNova-Partner unbedingt einen Bauplan erstellen und beauftragen Sie ihn mit der Bauleitung! Finden Sie jetzt den BioNova-Partner in Ihrer Nähe und lassen Sie sich unverbindlich beraten!
Natürlich hängen die Kosten eines Naturpools von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise:
- Größe des Pools
- Materialwahl
- Zugänglichkeit
- Ausstattung mit zusätzlichen Elementen wie Gegenstromanlage, Abdeckung, Treppen, Beleuchtung etc.
- Topographie
Es sollen hier aber ein paar Beispiele aufgezeigt werden. Die Preise geben nur einen Rahmen an, der vor allem nach oben offen sein kann.
- Kleiner Naturpool mit ca. 10 m² Badefläche: 3000,- € bis 5000,- € je m²
- mittlerer Naturpool mit ca. 25 m² Badefläche: 2000,- € bis 4500,- € je m²
- grosser Naturpool mit ca. 40 – 50 m² Badefläche: 1500,- € bis 3000,- € je m²
Dies sind keine verbindlichen Preise. Bei Ihrem BioNova-Partner können Sie aber eine verbindliche Offerte einholen. Haben Sie noch keine einigermassen genauen Pläne oder Skizzen empfiehlt sich zunächst eine Planung zu verlangen. Dies ist allerdings nicht gratis. Erkundigen Sie sich bei Ihrem BioNova-Partner über die Kosten einer Studie oder eines Projektes.
Da die Vorschriften bezüglich dem Poolbau von Bundesland zu Bundesland variieren, ist es ratsam, sich vor der Planung eines Naturpools beim örtlichen Bauamt über die geltenden Gesetze zu informieren. Nur so lassen sich mögliche rechtliche Konsequenzen im Zusammenhang mit dem Bau des Schwimmbeckens vermeiden. Es ist empfehlenswert, im Idealfall eine offizielle schriftliche Genehmigung einzuholen. Zudem ist die Beachtung nachbarrechtlicher Vorschriften von großer Bedeutung.
Bauvorhaben werden häufig aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Um die Aussichten auf eine Baugenehmigung zu verbessern, ist es ratsam, im Vorfeld zu recherchieren, welche Anlagen gemäß der jeweiligen Landesbauordnung genehmigungsfrei oder genehmigungspflichtig sind.
Die Qualitätsstandards für den Bau von Schwimmteichen und Naturpools wurden von den Schwimmteichverbänden der einzelnen Länder erarbeitet und in Richtlinien festgehalten. In Deutschland findet man diese Richtlinien in der FLL, in Österreich in der ÖNORM L1128 und in der Schweiz in der Fachempfehlung für den Bau von öffentlichen, künstlich angelegten Badegewässern, kurz ÖKB. Die Richtlinien zum Teichbau umfassen alle rechtlichen und empfohlenen Maßnahmen von der Planung über den Bau und den Betrieb bis hin zur Instandhaltung vom Badeteich und Naturpool.
Dies ist natürlich möglich! Selbst kleine Saunabecken können nach Vorgabe der Kat. 4 Naturpools gebaut werden. Klicken Sie auf die entsprechende Seite und informieren Sie sich umfassend!
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Schwimmteich und Naturpool ist die Art der Wasserreinigung. Während beim Naturpool das Wasser ständig durch einen Filter vom Regenerationsbecken in den Schwimmbereich gepumpt werden muss, kommt der Schwimmteich ganz ohne oder nur mit wenig Technik aus. Die Wasserreinigung findet im Schwimmteich hydrobotanisch, also mit Pflanzen, vor allem Unterwasserpflanzen statt. Die Begriff “Badeteich” oder “Biopool” wurden ursprünglich für alle Arten von Schwimmteichen oder Naturpools gebraucht. Bis heute werden sie viel gebraucht und für beide Varianten genutzt.
Grundlagen des Naturpools (Biopool)
Für die Kategorie 4 eines BSN (Badeteich, Schwimmteichen und Naturpool) hat das gewässerökologische Leitbild einem natürlichen Fließgewässer zu entsprechen, das eine hohe Artenvielfalt an Biofilm aufweisen. In den BSN dieser Kategorie muss während der Badesaison eine kontinuierliche Durchströmung im gesamten System sichergestellt sein, damit der Biofilm mit Sauerstoff versorgt wird und anaerobe Prozesse vermieden werden. Anaerobe Sedimente sind nicht tolerierbar. Es ist bei der Projektierung des BSN sicherzustellen, dass mit der Wahl der Kategorie 4 das festgelegte gewässerökologische Leitbild erreicht werden kann.
Unser Naturpool besteht aus einem tiefen Bereich zum Schwimmen und einem Bereich zur Wasserregeneration. Der Filter besteht entsprechend der FLL aus einem kalkhaltigen Kiesfilter, dessen innere Oberfläche mind. 50 x grösser ist als die Oberfläche des Schwimmbereiches. Mit einer speziell ausgebildeten Unterkonstruktion wird garantiert, dass eine gleichmäßige Durchströmung des Filters und eine optimale Sauerstoffversorgung gewährleistet sind. Daneben kann eine reine Pflanzenzone gebaut werden, die im wesentlichen optischen Charakter hat. Als vorteilhaft hat sich auch eine abgetrennte Tiefenzone erwiesen, die mit Unterwasserpflanzen besetzt wird.
Vom Filter und der Freiwasserzone ist sie undurchlässig abgetrennt. Lediglich eine 10-15 cm starke durchgehende Wasserschicht stellt die Verbindung zum Gesamtsystem dar. Voraussetzung für eine funktionierende Pflanzenzone ist ein dichter Teichboden und geeignete Materialien, indem die Schichten richtig aufgebaut werden.
In Bezug auf die Form kann fast alles gebaut werden. Rechteckige, runde, ovale und weitere Formen sind möglich. Natürlich ist es auch biologisch machbar und noch vorteilhafter, die Schwimmzone und die Regenerationszone voneinander zu trennen. Was uns wichtig erscheint, ist die Integration des Naturpools in den bestehenden Garten.
Ein gutes Design ist also eine sehr wichtige Voraussetzung. Der richtig angelegte Naturpool besitzt die Kraft zur biologischen Selbstreinigung. Bei dieser Bauweise werden in erster Linie im Wasser vorhandene Nährstoffe vom Biofilm aufgenommen und gespeichert, aber auch Verschmutzungen wie Schweiß oder die Rückstände von Sonnenölen durch Mikroorganismen in Nährstoffe mineralisiert, die vom Biofilm in unglaublicher Menge vorhanden sind.
Neben dem Biofilm zerstört die natürliche UV-Strahlung im Freiwasser zudem einen Grossteil der schädlichen und pathogenen Mikroorganismen, die vom Tier und vom Menschen eingeschleppt werden. So erhalten wir im Naturpool die Wasserqualität fast wie in unseren Bergseen. Durch das Ansaugen der Wasseroberfläche in unser System sind auch Nadeln und Laub kein Problem. Sie können vom Skimmer oder der Rinne aufgenommen werden.